Nahezu wartungsfrei und für jede Anwendung
Vertrauen Sie auf mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Entwicklung von Löse-, Dosier- und Steueranlagen. Gleich, welcher Größe und für welches Anwendungsgebiet – wir betreuen Sie bei der Auslegung und Konzeption ebenso wie bei der Inbetriebnahme. Dabei garantieren wir Ihnen die erfolgreiche Einbindung in Ihre bestehenden Prozessleitsysteme.
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Steigende Klärschlamm-Entsorgungskosten veranlassen die Kläranlagenbetreiber ihren Fokus vermehrt auf die Optimierung der bestehenden Schlammentwässerung zu legen.
download >War es in der Vergangenheit die Optimierung der eingesetzten flüssigen Flockungshilfsmittel auf Dispersions- oder Emulsions Basis, so liegt derzeit die Tendenz wieder sehr stark beim Einsatz von pulverförmigen Flockungshilfsmittel.
Als zuverlässiger Partner in Sachen Betriebsmitteloptimierung auf diversen Schlammentwässerungsaggregaten, war die Firma ACAT maßgeblich daran beteiligt, die Entwicklung und auch den Einsatz von neuen Pulverpolymeren voranzutreiben. Intensive Laborversuche und anschließend betreute Maschinenversuche auf den unterschiedlichsten Schlammentwässerungsaggregaten in Verbindung mit unterschiedlichsten Schlamm-typen und Zusammensetzungen haben dazu geführt, dass die Kläranalgenbetreiber vom vermehrten Einsatz von Pulverpolymeren überzeugt werden konnten.
Des Weiteren hat die Entwicklung der Löse- und Dosiertechnik maßgeblich dazu beigetragen, dass der Einsatz von Pulverpolymeren auch im Betrieb ein komfortables „Handling“ für den Betreiber bietet. War es in der Vergangenheit der Einsatz von 25 kg Säcken, so werden derzeit standardmäßig 750 kg BigBags und auf Kundenwunsch auch 1000 kg BigBags eingesetzt.
Die BigBags erfordern lediglich beim Wechseln ein gewisses Maß an „Konzentration“, anschließend hat der Betreiber keinerlei Berührungen mit dem „staubigen und rutschigen“ Material. Aufgrund der positiven Resonanz der Anlagenbetreiber und der ständigen Intension der Firma ACAT, sich frei nach dem Leitmotiv des Unternehmens „Technical Service is our Success“ vom Mitbewerber abzuheben, entwickelte das gesamte Team rund um das Technik Center Scheibbs Polymeraufbereitungsanlagen für einen Betrieb mit Fest- und Flüssigpolymer.
Die Anlagen aus der Serie PPU ermöglichen folgende Betriebsweisen:
Alle oben angeführten Betriebsweisen können mit und ohne Entschäumer Zusatz gefahren werden. Dies erhöht zusätzlich die Flexibilität des Anlagenbetreibers, falls das Filtrat/Zentrat zum Schäumen neigt – speziell bei Hochleistungszentrifugen.
Der Vorteil der Betriebsweise aus Fest- und Flüssigpolymer liegt auf der Hand:
In den Sommermonaten kann ein Betrieb der Schlammentwässerung mit 100 % Festpolymer, in der Zwischenbeziehungsweise Wintersaison ein Mischbetrieb aus 50 % Flüssig- und 50 % Festpolymer das optimale Verhältnis dar-
stellen. Die Betriebsweisen sind sehr flexibel und können laufend vom Betreiber aus technischer und betriebswirtschaftlicher Sicht betrachtet und angepasst werden.
Durch eine enge Zusammenarbeit der Firma ACAT mit den Anlagenbetreibern und deren Betriebspersonal können Bedürfnisse sowie verfahrenstechnische Erfordernisse und Wünsche des Endkunden berücksichtigt und individuell umgesetzt werden. Diese Vorzüge und die Flexibilität bei der Projektgestaltung der Firma ACAT konnten einige Abwasserverbände überzeugen.
Projekt ARA Region Dornbirn-Schwarzach GmbH
Polymerlösestation PPU 3 für die Schlammentwässerung mittels 3 Stück Siebbandpressen
Seit den 1980er-Jahren betreibt die ARA Region Dornbirn-Schwarzach GmbH die Faulschlammentwässerung mit drei Siebbandpressen mit nachgeschalteter Wirbelschichttrocknung. Die Tatsache, dass die Energiekosten und Polymerpreise stetig steigen und die in die Jahre gekommene Anlage keinerlei Messtechnik für die Bilanzierung aufwies, war der Anlass der Betriebsleitung, vertreten durch Dipl. Wirtschaftsing. MAS Alexander Zerlauth, sich intensiver mit dem Umbau der Schlammentwässerung zu beschäftigen. Außerdem ließ er eine Markterhebung von diversen Anbietern von Löse- und Dosiersteuerungen durchführen. Aufgrund des technischen Gesamtkonzeptes einer Polymeraufbereitungsstation inklusive Dosiersteuerung und Nutzung der Synergien zwischen „Alt-Bestand Schlammentwässerung“ und „Neuen-Anlagenkomponenten“ konnte sich ACAT vom Mitbewerb abheben. Nach Abklärung der Schnittstellen aus technischer Sicht konnte das Konzept auch aus kommerzieller Sicht überzeugen. Somit erteilte die ARA Dornbirn-Schwarzach GmbH ACAT den Auftrag zur Umrüstung der Schlammentwässerung nach dem System der Firma ACAT.
Altbestand
Besonderheiten der neuen Anlage
Wir möchten uns bei der Betriebsleitung, Herrn Dipl. Wirtschaftsing. MAS Alexander Zerlauth und seinem Team für das entgegengebrachte Vertrauen und die rasche, unkomplizierte Umsetzung dieses doch sehr umfangreichen Projektes bedanken.
Eine „nahezu“ störungsfreie Montage und Inbetriebnahme wäre in so kurzer Zeit ohne Unterstützung des gesamten Teams nicht möglich gewesen! Vielen Dank auch für die Bewirtung und Gastfreundschaft während des „Lock-Downs“ auf der ARA.
Projekt Stadtwerke Schwaz – Abteilung Abwasser
Polymerlösestation PPU 3 für die Schlammentwässerung mittels Hochleistungsdekanter
Die bestehende Schlammentwässerung mittels Zentrifuge wurde auf die neueste Generation der Hochleistungsdekanter umgerüstet. Der primäre Fokus des Anlagenbetreibers lag in der Steigerung der Austragstrockensubstanz und dem hohen Maß an Betriebssicherheit mit den neuen Anlagenkomponenten. In einem zweiten Optimierungsschritt wurde der Betriebsmitteleinsatz genauer betrachtet. Mit der bestehenden Polymerlösestation konnte nur flüssiges Flockungshilfsmittel verarbeitet werden. Im Zuge der laufenden Optimierungen der Schlammentwässerung installierte Außendienst-Mitarbeiter Roland Auer eine mobile FHM-Station zur Pulverbeimischung, die über mehrere Monate getestet wurde. Dabei wurden unterschiedliche Mischungsverhältnisse aus Fest- und Flüssigpolymer ausgetestet und aus technischer und betriebswirtschaftlicher Sicht gegenübergestellt. Die Trockensubstanz am Kuchen wurde beibehalten, das Zentrat war mit dieser Mischung stabiler als im herkömmlichen Flüssigbetrieb.
Aufgrund der guten Ergebnisse wurde eine Neuanlage geplant und ein Gesamtkonzept ausgearbeitet. Die Ansatz- und Vorratsbehälter wurden auf Kundenwunsch in einem ehemaligen Lagerraum integriert. Die Steuerung der neuen Polymerlösestation wurde in das bestehende Leitsystem der Schlammentwässerung eingebunden, was die Flexibilität des Operators zusätzlich erhöht. Des Weiteren installierte ACAT zwei neue Polymerdosierpumpen auf einem Edelstahlrahmen und integrierte diese ins bestehende Leitsystem.
Besonderheiten der Anlage
Projekt AWV Grazerfeld
Polymerlösestation PPU 3 für die Schlammentwässerung mittels zwei Hochleistungsdekantern
Die bestehende Faulschlammentwässerung mittels Zentrifugen wurde auf die neueste Generation der Hochleistungsdekanter umgerüstet. Im Gesamtkonzept der Schlammlinie wurde auch die Polymeraufbereitungsstation neu konzipiert. Neben der jahrelangen Zusammenarbeit und des Vertrauens des AWV an die Kompetenz der Firma ACAT war ausschlaggebend, dass GF Michael Lechner und GF-Stv. DI Andreas Philadelphy den Antrag auf eine Systemänderung der bereits ausgeschriebenen Polymeraufbereitungsstation akzeptierten. Der Auftragnehmer über die komplette Schlammentwässerung übernahm nach Vorgaben der Firma ACAT die Komponenten für die Polymerlösestation Typ PPU3.
Besonderheiten der Anlage
Wir möchten uns beim AWV Grazerfeld und Herrn GF Michael Lechner und GF-Stv. DI Andreas Philadelphy, für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken. Danke im speziellen Herrn Wolfgang Mayer für den persönlichen Einsatz und die Koordination der ausführenden Montage-Firmen.
Projekt AWV Hohe Tauern Süd
Polymerlösestation FPU für Schlammeindickung mittels Scheibeneindicker; Polymerlösestation FPU für Schlammentwässerung mittels Schneckenpresse
Der AWV Hohe Tauern Süd betreibt eine maschinelle ÜS-Eindickung mittels Bandeindicker. Zur Konditionierung wird ein Flüssigpolymer eingesetzt. Die in die Jahre gekommene „alte Anlage“ war störungsanfällig und entsprach nicht mehr den technischen Anforderungen des AWV Hohe Tauern Süd. Als langjähriger verlässlicher Lieferant auf der Schlammentwässerung wurde die Firma ACAT zu einem technischen Gespräch und zur Angebotslegung eingeladen.
Kombiniert mit den technischen Erfahrungen unseres langjährigen Außendienstmitarbeiters Roland Auer und dem ACAT Technik Center Team Scheibbs wurde gemeinsam mit dem Verband ein maßgeschneidertes Angebot ausgearbeitet.
Dieses Angebot überzeugte die Betriebsleitung und in Folge auch den Vorstand aus technischer und betriebswirtschaftlicher Sicht! Im Dezember 2020 wurde die neue Polymerlösestation auf der ÜS-Eindickung mittels Scheibeneindicker in Betrieb genommen, seither läuft die Anlage störungsfrei. Fast exakt ein Jahr später wurde im Dezember 2021 der Auftrag für eine zweite Polymerlösestation zur Schlammentwässerung mittels Schneckenpresse an die Firma ACAT vergeben. Diese Referenzanlage wird bei der IFAT 2022 in München ausgestellt.
Besonderheiten der Anlage
Beim Start der Aggregate in der Früh wird zuerst immer automatisch eine frische Polymerlösung angesetzt.
Die gesamte Installation, mechanische Verrohrung und die Integration in das bestehende Leitsystem wurden als Eigenleistung erbracht.
Wir möchten uns beim Team des AWV Hohe Tauern Süd für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken.
Danke an das Team rund um BL Stv. Gernot Ortner!!
Der Standort Scheibbs ist ein vorrangig internes Service Center. Die Aufgaben liegen in der Produktion von Ecosorb und Skyvell, dem Bau und der Montage von Löse- und Dosierstationen im Auftrag der jeweiligen Divisionen sowie im Service der von uns gelieferten Anlagen und Maschinen.
download >In den Jahren 1998 bis 2000 wurde seitens ACAT ein Standort gesucht, um die vorhandene Logistik, die bis dato komplett ausgelagert war, in die Firma zu integrieren. Die Unterstützung der Techniker bei Service und Installationen vor Ort sollte von dort aus vorgenommen werden können. Im Jahr 2000 war es dann so weit:
Das erworbene Objekt in Scheibbs NÖ, eine ehemalige Druckerei, wurde auf un-sere Anforderungen adaptiert. In den vergangenen 22 Jahren kamen noch weitere Büro-Räumlichkeiten in Form eines Ausbaus hinzu. 2021 wurde das Werksgelände um eine weitere Lager- und Produktionshalle erweitert. Im Technik- und Produktionszentrum Scheibbs werden Polymerlösestationen, Bentonitanlagen, Pumpenstationen und diverse Dosierstationen gefertigt. Die zugehörigen Steuerungen und Schaltschränke werden ebenfalls selbst geplant, gebaut und programmiert. Die Erfahrung des Außendienstes in der Anwendung unserer Produkte fließt in die ständige Weiterentwicklung ein.
Pulverpolymeranlagen werden grundsätzlich anhand der verwendeten Benetzungstechnik unterschieden. Hier gibt es die Jet-Wet- und die Disperser-Technik. Beide Arten sind dazu optimiert, die perfekte Benetzung zu liefern und ein optimales Löseergebnis zu erreichen. Die aktuell verwendete Steuerung der neuesten Anlagen ist eine Siemens SPS (S7-1200). Die Anlagen können auch ohne Steuerung für die Einbindung in ein PLS System geliefert werden.
Der Unterschied der beiden Systeme der Pulver-Polymeranlagen liegt in der Technik der Benetzung des Pulverpolymers. Bei der Disperser Technik wird das Pulver direkt über eine Schnecke in den Disperser gefördert, und dabei mit Wasser benetzt. Die eigentliche Lösung erfolgt dann mit dem Rührer im Behälter. Diese Technik wird gern im Bereich der kommunalen Kläranlagen verwendet. In den letzten Jahren übernimmt jedoch auch im Bereich der Abwasserbehandlung die Jet-Wet Technik die Führung.
In der Jet-Wet Technik wird das Pulverpolymer mit einer Schnecke (Volumetrische Mengenmessung) in einen Venturi gefördert und das Pulver mit einem Gebläse in den Jet-Wet Kopf geblasen. Durch die feine Verteilung des Pulvers und die spezielle Anordnung der Düsen wird eine noch bessere und wirkungsvollere Benetzung mit Wasser gewährleistet. Die notwendige Reifezeit wird in einem Vorratstank erreicht. Die Polyelektrolyt Lösung wird mittels Transferpumpe vom Lösetank in den Vorratstank gepumpt.
Es werden auch Systeme für flüssige Polymere angeboten. Dieses System basiert auf einer Hochenergie Mischeinheit, in der das flüssige Polymer mit Wasser aktiviert wird. Nach Überlauf in den Vorratstank kann die Lösung mit Dosierpumpen in das zu unterstützende System eingebracht werden. Dieses System kann auch auf Wunsch in Pulverpolymeranlagen integriert werden und demnach als Kombinationsanlage betrieben werden.
Für alle Anlagen ist eine maximale Konzentration der Polymerlösung von circa 1.0 % zu beachten. Die Beschickung mit Polymer kann in verschiedenen Varianten gewählt werden, wie zum Beispiel Big Bag oder Sack.
Diesen Aufbereitungsanlagen können auch spezielle Dosiersysteme beigestellt werden, die die Verdünnung auf die gewünschte Polymer Konzentration und eine gute Dosierung ermöglichen. Dem Kunden stehen je nach Anwendung Pumpenstationen in allen Formen und Ausführengen zur Verfügung.
Unser überaus kompetentes Team besteht aus erfahrenen Technikern, die sich teilweise schon 25 Jahre mit diesen Anlagen beschäftigen, und jungen Ingenieuren, die neue Ideen für weitere Innovationen einbringen. Die Stärke dieses Teams liegt in der individuellen Ausarbeitung und Anpassung der Anlagen auf Kundenwünsche. Unsere Verkaufs- und Anlagentechniker stehen jederzeit gern für weitere genaue Informationen zur Verfügung.
Seit mehr als 35 Jahren sammeln wir jetzt schon Erfahrungen über den Bau von Lösestationen für eine schwer lösliche Chemikalie: unser Polymer, das Polyacrylamid. Durch das verfahrenstechnische Wissen unserer Außendienst-Mitarbeiter kombiniert mit dem Wissen unserer erfahrenen Mitarbeiter des Technik Center Scheibbs wurde das Design und die Steuerungstechnik unserer neuen Löse- und Dosierstationen über die Jahre adaptiert.
download >Seit mehr als 35 Jahren sammeln wir jetzt schon Erfahrungen über den Bau von Lösestationen für eine schwer lösliche Chemikalie: unser Polymer, das Polyacrylamid. Durch das verfahrenstechnische Wissen unserer Außendienst-Mitarbeiter kombiniert mit dem Wissen unserer erfahrenen Mitarbeiter des Technik Center Scheibbs wurde das Design und die Steuerungstechnik unserer neuen Löse- und Dosierstationen über die Jahre adaptiert. Durch eine enge Zusammenarbeit der Anlagenbetreiber und deren Betriebspersonal können die Bedürfnisse, die verfahrenstechnischen Erfordernisse und die Wünsche der Endkunden berücksichtigt und individuell umgesetzt werden. Diese Vorzüge und die Flexibilität von ACAT bei der Projektgestaltung überzeugen drei große Tiroler Abwasserverbände.
PROJEKT AWV HALL IN TIROL – FRITZENS Link: https://www.abwasserverband.com/
PR Polymerlösestation FPU für Schlammeindickung mittels Bandeindicker
16 Gemeinden mit einer Mission: „Alle ziehen an einem Strang, wenn es darum geht, das Abwasser aus der Region zu reinigen und anschließend dem Inn zuzuführen. Große Investitionen waren dafür in der Vergangenheit nötig. Heute gilt es vorrangig, die bestehende Infrastruktur auf ihrem hohen technischen Niveau zu halten, weiter auszubauen und zu optimieren“.
Die Mission war Anlass für die Geschäftsführung, vertreten durch Ing. Christian Callegari, sich mit der Thematik Überschussschlamm (ÜS)-Schlammeindickung näher zu befassen.
Der AWV betreibt eine maschinelle ÜS-Eindickung mittels Bandeindicker. Zur Konditionierung wird ein Flüssigpolymer eingesetzt
Die in die Jahre gekommene „Alte Anlage“ war störungsanfällig und entsprach nicht mehr den technischen Anforderungen des AWV Hall Fritzens. Im Oktober 2017 wurden die technischen Varianten einer Investition in die ÜS-Schlammeindickung geprüft und Ange-
bote eingeholt. Als langjähriger Lieferant von Chemikalien für die Schlammentwässerung wurde ACAT ebenfalls zu einem technischen Gespräch und Angebotslegung eingeladen. Kombiniert mit den technischen Erfahrungen unseres langjährigen Außendienstmitarbeiters Roland Auer und dem ACAT Technik Center Team in Scheibbs wurde gemeinsam mit dem Verband ein maßgeschneidertes Angebot ausgearbeitet. Dieses Angebot überzeugte den Vorstand aus technischer und betriebswirtschaftlicher Sicht! Im Dezember 2017 wurde der Auftrag an ACAT vergeben, die Umsetzung des Projektes erfolgte innerhalb der gewünschten Montage und Inbetriebnahme-Termine im ersten Quartal 2018. Seither läuft die Anlage störungsfrei.
Besonderheiten der Anlage
Wir möchten uns bei der Geschäftsführung des AWV Hall in Tirol-Fritzens für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken. Danke auch den beiden Betriebsleitern Manfred Anfang, Hubert Klingenschmied sowie deren Teams für die tatkräftige Unterstützung und die Geduld, wenn es manchmal bis spät in die Nacht dauerte!!!
PROJEKT ARAB GMBH – AWV WÖRGL, KIRCHBICHL UND UMGEBUNG
Link: http://www.arab-kirchbichl.at/ Besonderheiten der Anlage
Polymerlösestation PPU 3 für die Schlammentwässerung mittels Hochleistungsdekanter
Am Standort Kirchbichl werden jährlich rund 55.000 m³ Faulschlamm mit einer Eingangstrockensubstanz von gut 3,0 % entwässert. Der zu entwässernde Schlamm ist durch die am Standort betriebene Speiseresteverarbeitung und die Mitverarbeitung eines Abwasser/ Schlammgemischs eines nahegelegenen lebensmittelverarbeitenden Betriebes gekennzeichnet. Im Zuge der laufenden Optimierungen der Schlammentwässerung wurde vom Außendienstmitarbeiter Roland Auer im Jahr 2017 auf einem Dekanter eine mobile FHM-Station zur Pulverbeimischung installiert und über mehrere Wintermonate getestet. Es wurden 40 % Pulverpolymer an Wirksubstanz zum flüssigen FHM beigemischt. Die Trockensubstanz am Kuchen wurde beibehalten, das Zentrat war mit dieser Mischung stabiler als im herkömmlichen Flüssigbetrieb. Aufgrund der guten Ergebnisse wurde eine Neuanlage geplant, die zu 100 % für die Pulververarbei tung für beide Dekanter kompatibel ist. In Zusammenarbeit mit dem Verband und dem Technik Center Scheibbs wurde ein maßgeschneidertes Angebot ausgearbeitet und eine Wirtschaftlichkeitsberechnung durchgeführt. Nach dem Motto einer „langfristigen Partnerschaft und einer für den Kunden besten Lösung“ konnten schlussendlich auch die Entscheidungsträger im Verband überzeugt werden. Die Mittel für den Umbau wurden freigegeben. Die Investitionen für die „Neue Polymer-Anlage“ sollten sich in wenigen Jahren amortisiert haben. Im Herbst 2018 wurde die Anlage installiert und seitdem wird eine Mischung von 60 % Flüssigpolymer und 40 % Pulverpolymer gefahren.
Besonderheiten der Anlage
Ergebnisse
Im Jahresvergleich 2018 zu 2019 konnte die erzielte Trockensubstanz im Austrag stabil gehalten werden. Durch das Mischungsverhältnis von 60 % Flüssigpolymer und 40 % Pulverpolymer ergibt sich bei gleicher Betriebsweise ein Kostenvorteil von über 15 % der eingesetzten Betriebsmittel. Eine weitere positive Eigenschaft ist die Zentratqualität, die gegenüber dem Betrieb mit reinem Flüssigpolymer deutlich stabiler ist. Wir möchten uns beim AWV Wörgl, Kirchbichl und Umgebung für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken. Danke im Speziellen dem technischen Leiter, Herrn Ing. Johann Kitzbichler, B.Eng. für den persönlichen Einsatz und die Koordination der einzelnen Schnittstellen.
Lesen Sie in einer der nächsten Ausgaben von inside acat über das Projekt Stadtwerke Schwaz –Abteilung Abwasser
Link: https://www.stadtwerkeschwaz.at/ Polymerlösestation PPU 3 für die Schlammentwässerung mittels Hochleistungsdekanter Projektvergabe: Dezember 2019 – Inbetriebnahme März 2020
1994 war Polymer das erste große Standbein der neu gegründeten und jungen Firma ACAT in der Umwelttechnik.
Doch bald stellte sich die Frage, ob es nicht strategisch wichtig wäre, das jahrelange Wissen der Mitarbeiter im Umweltbereich mit der zugehörigen Anlagentechnik zu koppeln, um Gesamtlösungen in dieser Anwendungstechnik anzubieten.
download >1994 war Polymer das erste große Standbein der neu gegründeten und jungen Firma ACAT in der Umwelttechnik.
Doch bald stellte sich die Frage, ob es nicht strategisch wichtig wäre, das jahrelange Wissen der Mitarbeiter im Umweltbereich mit der zugehörigen Anlagentechnik zu koppeln, um Gesamtlösungen in dieser Anwendungstechnik anzubieten. Die Kombination von Anlagen und chemischen Produkten mit Fachwissen und Erfahrung der Mitarbeiter sollte zu einem sehr guten Ergebnis führen, mit Erfolg.
Erste Schritte im eigenständigen Bau von kleineren Einheiten wurden in Hinterhöfen und Garagen unserer Mitarbeiter unternommen. Die Pionierarbeit auf diesem Gebiet leistete unser „Urgestein“ im Anlagenbau schlechthin, Bernhard Anzenberger, mit tatkräftiger Unterstützung der Abteilungsleiter von Papier und Umwelt, Theo Weinbrenner und Erich Sailer.
2000 wurde mit dem Kauf und Umbau des Technik Centers in Scheibbs NÖ begonnen. Ein Bereich der umfangreichen Tätigkeit ist die Konzeption und der Bau von Polymerlösestationen für die Umwelttechnik. Die Stärke unseres kleinen Fertigungsbetriebs liegt vor allem darin, auf spezielle Kundenwünsche einzugehen und auf der bestehenden Grundlagentechnik nahezu jeden Wunsch erfüllen zu können. Diese Flexibilität erlaubt es uns, die Anforderungen der einzelnen kommunalen Kläranlagen bestens zu treffen, und die Umwelttechnik in der Aufbereitung und Dosierung ihres breiten Spektrums der Polymere zu unterstützen.
Polymeranlagen werden grundsätzlich durch die verwendete Lösetechnik unterschieden. Hier gibt es die Jet Wet- und die Disperser-Technik. Der Ablauf und Aufbau der Anlagen ist möglichst einfach gehalten, um unnötige Fehlerquellen auszuschließen. Die verwendeten Steuerungen haben sich über die Jahre geändert. Der Zug der Zeit verlangt, dass auch diese zum Teil sehr einfach gehaltenen Anlagen, nur mehr über SPS-Systeme gesteuert werden. Diese Anlagen können natürlich auch ohne Steuerung für die Einbindung in ein Prozessleitsystem (PLS) geliefert werden. Alle Anlagen sind auf einen kontinuierlichen Betrieb für 24 Stunden konstruiert und ausgelegt.
Disperser-Technik
Im Falle des Dispersers wird das Pulver direkt über eine Schnecke in den Disperser gefördert und dabei mit Wasser benetzt. Die eigentliche Lösung erfolgt dann mit dem Rührer im Behälter. Diese Technik wird gerne im Bereich der kommunalen Kläranlagen verwendet.
Jet Wet Technik
Es werden aber auch andere Lösungen von unseren Kunden verlangt, eine davon ist die Jet Wet Technik. Dabei wird das Pulverpolymer mit einer Schnecke in einen Venturi gefördert, ein Gebläse befördert das Pulver in den Jet Wet Kopf. Durch die feine Verteilung des Pulvers wird eine noch bessere und wirkungsvollere Benetzung mit Wasser im Jet Wet Kopf gewährleistet. Bei beiden Systemen wird die notwendige Reifezeit in einem Vorratstank erreicht. Die Polyelektrolyt-Lösung wird mittels Transferpumpe vom Lösetank in den Vorratstank gepumpt.
Es werden auch Systeme für flüssige Polymere angeboten. Dieses System basiert auf einem Topf mit Schnellrührer, der das flüssige Polymer mit Wasser aufschlägt. Ist dieser Topf voll, läuft er in einen Vorratsbehälter über. Dieses System steht ebenfalls in verschiedenen Größen zu Verfügung.
Für alle Anlagen ist eine maximale Konzentration der Polymerlösung von circa 1,0 % zu beachten. Die Beschickung mit Polymer kann in verschiedenen Varianten gewählt werden, wie zum Beispiel Big Bag oder Sack.
Folgende Anlagen gehören
zur Grundausführung von ACAT
PolyJet® PPU-1 Disperser; Doppelbehälter
Behälter
Diesen Aufbereitungsanlagen können auch spezielle Dosiersysteme beigestellt werden, die die Verdünnung auf die gewünschten Polymer/Bentonit Konzentration und eine gute Dosierung ermöglichen. Pumpenstationen in allen Formen und Ausführungen stehen dem Kunden je nach Anwendung zur Verfügung.
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