Mehr zum Thema "Geruchsneutralisation für industrielle Betriebe"

Schauplatz ist eine große Abfallentsorgungsanlage am Rande einer Metropole in Westeuropa. Die Anlage hatte ein veritables Geruchsproblem. Die Beschwerden der Anrainer:innen häuften sich, und auch die Mitarbeiter:innen des Unternehmens beklagten sich immer öfter über den Gestank. Der Leiter der Anlage ortete Handlungs – bedarf und informierte sich über die verschiedenen Angebote auf dem Markt. Nach umfangreicher Analyse der Alternativen kontaktierte er ACAT, den offiziellen europäischen Distribu – tor der Ecosorb ®-Produktlinie von OMI Industries. „Wir haben uns dann sehr schnell an die Arbeit gemacht, um die beste und kostengünstigste Lösung für unseren Kunden zu finden“, sagt Luca Faggionato von ACAT airtech in Mailand.

Im ersten Schritt hat ACAT ein Hochdrucksystem am Eingangstor des Standorts installiert, durch das der Bulldozer auf das Gelände fährt. „Mit Hilfe eines Sensors haben wir die Maschine so programmiert, dass sie Ecosorb® versprüht, sobald das Tor geöffnet wird. So werden die austretenden Gerüche effizient neutralisiert.“ Um die Abfallhaufen im Freien zu behandeln, hat ACAT außerdem ein Hochdrucksystem mit einem Ventilator auf jedem Bulldozer angebracht. Dieses kann während der Abfallbehandlung eingeschaltet werden, um Gerüche zu neutralisieren.

Umfangreiche Messungen

Um die Geruchsemissionen zu messen, wurden Luftproben in unterschiedlichen Entfernungen zur Geruchsquelle entnommen. Die Proben hat dann ein örtliches Labor analy-siert. „Auf dieser Basis haben wir das am besten geeignete Ecosorb®-Produkt ausgewählt“, so Faggionato. ACAT hat anschließend drei Kontrollsysteme installiert – eines am Eingangstor und zwei weitere auf den Bulldozern. Ziel war es, die Geruchsemissionen um 50 Prozent zu reduzieren. Der Start der Messungen erfolgte im Sommer, als es aufgrund der höheren Temperaturen auch eine stärkere Geruchsintensität gab. Die Dosierung von Ecosorb ® lag bei 0,5l/h.

Investition in die Reputation

Die Bilanz fällt äußert positiv aus, berichtet Luca Faggionato: „Unser Kunde ist mit dem Ergebnis unserer Lösung sehr zufrieden – von der Benutzerfreundlichkeit bis zur Wirksamkeit von Ecosorb®. Die Beschwerden über störende Gerüche sind ebenso deutlich zurückgegangen wie die Gerüche selbst, und das ohne aggressive Chemikalien. Es war also nicht nur eine Investition in die Lebensqualität der Anrainer:innen, sondern auch in die Reputation des Unternehmens.“

Profis mit langjähriger Erfahrung

Die Expert:innen von ACAT beschäftigen sich schon seit vielen Jahren intensiv mit der Bekämpfung von störenden Gerüchen. „Das Geruchsproblem wird in Europa von Jahr zu Jahr größer. Mittlerweile gibt es auch entsprechende Gesetze, die Emissionen beschränken. Gerüche sind ein Problem, das alle Sektoren betrifft, vor allem dann, wenn sie näher am Siedlungsraum liegen. Wir von ACAT können auf jahrelange Erfahrung mit Kund:innen aus der Asphalt-, Kunststoff- und Wasseraufbereitungsbranche zurückgreifen, von der auch die

Abfallwirtschaft massiv profitiert“, erläutert Faggionato.

Welche Produkte hat ACAT konkret im Angebot?

Das am besten passende Produkt hängt von der jeweiligen Geruchsproblematik ab. „Mit Ecosorb® haben wir die maßgeschneiderte Lösung für alle Fälle im Programm.“ Ecosorb® wurde über viele Jahre hinweg umfassend auf seine Sicherheit für Umwelt und Mensch untersucht. Dabei wurde eindeutig festgestellt, dass das Produkt ungiftig, biologisch abbaubar und organisch ist. Es maskiert keine Gerüche, sondern neutralisiert diese aktiv, und ist zudem sicher für die Umwelt. Darüber hinaus bietet ACAT Vernebelungssysteme an, die speziell für den Einsatz von ACAT-Produkten entwickelt wurden. Die Bandbreite reicht von Leitungen mit Hochdruckdüsen über Zerstäubungsventilatoren bis zu großen Dampfphase-Anlagen. Außerdem analysieren die Expert:innen von ACAT die Gerüche vor und nach der Behandlung mit speziellen Messinstrumenten. ●

Schauplatz Italien

Dort gilt seit Juni 2023 das erste Gesetz, mit dem Geruchsemissionen klar begrenzt werden. Italien ist damit das zweite Land der Europäischen Union nach Deutschland, in dem es ein Gesetz gegen Geruchsbelästigung gibt. Die Werte sind in Italien seit dem Vorjahr eindeutig definiert:

So darf die Europäische Geruchseinheit (GE), welche die Konzentration von Geruchsstoffen abbildet, nicht über 5 GE/m³ liegen. Eine Geruchseinheit je Kubikmeter (1 GE/m³) stellt per Definition die Geruchsstoffkonzentration an der Geruchsschwelle dar, die bei 50 Prozent der Bevölkerung zu einem Geruchseindruck führt.

In anderen EU-Staaten wie Österreich, Spanien oder Griechenland gibt es aktuell nur Vorschriften darüber, was im Falle von Beschwerden der Bevölkerung zu tun ist, und Richtlinien, die zu befolgen sind, um Auswirkungen von Geruchsemissionen zu mindern. Doch der Wind beginnt sich langsam zu drehen: Immer mehr Staaten bereiten verbindliche Regelungen mit Grenz[1]werten vor, um die Auswirkungen von Geruchsemissionen auf die Bevölkerung zu verringern und zu mildern. ACAT engagiert sich seit vielen Jahren sehr intensiv in der Bekämpfung von Gerüchen, berichtet Luca Faggionato (ACAT Mailand): „Aus unserer Sicht ist das ein sehr wichtiges Thema, gerade für Menschen, die in der Nähe von Industrie- und Produktionsstandorten leben und daher jeden Tag von Geruchsemissionen betroffen sein können.“ Gesetze und Verordnungen sind die Grundlage, um Geruchsemissionen zu regulieren. „Meiner Meinung nach spielen die Gesetze eine Schlüsselrolle für die gesamte Welt der Geruchsbehandlung, weil wir endlich Richtlinien haben, an die wir uns halten können. Außerdem bewegen wir uns darauf zu, dass Unternehmen sich zur Geruchsreduzierung und -kontrolle verpflichten müssen.“

Vermindert und eliminiert werden können die Gerüche aber nur mit passenden Lösungen. „ACAT hat das Know-how und eine breite Palette von Produkten im Angebot, mit denen Gerüche effektiv bekämpft werden können“, erläutert Faggionato. Dazu zählen etwa die Ecosorb®-Produkte, die Gerüche beseitigen, indem sie die Geruchsmoleküle abbauen und neutralisieren. Es handelt sich um ungiftige, pflanzliche Produkte, deshalb sind sie sicher für Mensch und Umwelt. Ecosorb®-Produkte sind Mischungen aus natürlichen Pflanzenölextrakten, Emulgatoren in Lebensmittelqualität und Wasser. Derzeit gibt es zwei Produktlinien: eine auf Ölbasis (ätherische Öle + Träger auf Pflanzenbasis) und eine auf Wasserbasis (ätherische Öle + Träger auf Wasserbasis). Erstere werden als Zusatzstoffe in Bereichen wie Asphalt, Kunststoff und Recycling verwendet. Letztere hingegen werden in die Luft gesprüht, um Gerüche zu neutralisieren, die in Industriezweigen wie Kläranlagen, Asphalt, Kunststoffen, Düngemitteln, Raffinerien, Gerbereien und medizinischem Cannabisanbau entstehen. Für die Anwendung von Ecosorb®-Produkten hat ACAT außerdem eigene Anlagen zur Geruchsbekämpfung entwickelt: Die Bandbreite erstreckt sich von Zerstäubungs- und Verdampfungssystemen bis zu Nebelwaschanlagen. ●

ACAT produziert und vertreibt die OMI Ecosorb-Produkt, die sehr effizient bei der Bekämpfung einer Vielzahl unterschiedlicher Gerüche sind. Mit unseren innovativen Anlagen sind wir in der Lage, Gerüche, die in Abwasserbehandlungsanlagen, Müllumschlagstationen, Deponien, Kompostierungsanlagen, Lebensmittelverarbeitungsbetrieben, Stahlwerken, Gießereien, Chemiewerken, Papierfabriken, Erdölraffinerien, Glasfaserherstellern, Sanierungsanlagen, Tankreinigungsanwendungen und vielen anderen Bereichen entstehen, zu behandeln und zu reduzieren.

Eine der komplexesten Problemstellungen ist der Geruch von Abwässern. Hier sind oft ganze Stadtviertel betroffen und Anrainer sind schnell bereit, Probleme zu machen und ihre Unzufriedenheit kundzutun. Solche Gerüche entstehen sowohl im ländlichen Bereich, als auch in den Städten. Das Problem zu ignorieren, macht es nicht besser. Im Gegenteil.

Er ist eine urheberrechtlich geschützte Mischung aus Pflanzenölen, lebensmittelechten Emulgatoren und Wasser, die für den Menschen ungiftig ist. In den USA sammelt OMI vor Ort Proben von geruchsbelasteten Gasen und schickt sie zur Analyse in das firmeneigene Forschungs- und Entwicklungszentrum. Für und schwefelhaltiger Verbindungen kommen die Gaschromatographie mit Massenspektrometrie-Kopplung und die Gaschromatographie (GC) mit der Flammen-Ionisation Erkennung zum Einsatz. Ein Team von Wissenschaftlern testet vor Ort Gerüche, wobei sowohl ein „Nasal Ranger“ als auch ein Scentroid zu Anwendung kommen: alles über 7 Geruchseinheiten, wird als störender Geruch eingestuft. Um genaue Analysen und Forschungsarbeiten zu gewährleisten, erwägt ACAT sowohl den Nasal Ranger als auch das Scentroid auch in Europa anzuwenden.

Mehr über Ecosorb

Die Produkte der Ecosorb Serie sind führend  bei der natürlichen, sicheren, effektiven und vollständigen  Beseitigung von industriellen Gerüchen.

Ecosorb hat zwei Produktlinien:

• Eine Linie auf Ölbasis: Pflanzenöle + Verdünnungsmittel auf Pflanzenbasis
• Eine Linie auf Wasserbasis: Pflanzenöle + Wasser + Tenside

Die Ecosorb-Produkte maskieren den Geruch nicht. Sie beseitigen ihn endgültig, indem sie die Geruchsmoleküle abbauen und neutralisieren. Es handelt sich um ungiftige, pflanzliche Produkte, deshalb sind sie sicher für  Mensch und Umwelt. Ecosorb-Produkte sind Mischungen aus natürlichen Pflanzenölextrakten, Emulgatoren in Lebensmittelqualität und Wasser. Sie sind wirksam, sicher in der Handhabung, biologisch abbaubar und unschädlich für die Umwelt.  Die Produkte von Ecosorb sind vom USDA zugelassen und alle Inhaltsstoffe sind auf den Listen der kanadischen DSL, der europäischen EINECS, der australischen AICS und der US-amerikanischen TSCA als ungiftig eingestuft.

Wie Ecosorb wirkt

Bei der Anwendung von Ecosorb-Produkten in der Luft wird das zerstäubte oder verdampfte Material in die Atmosphäre transportiert, wo es alles anzieht oder angezogen wird, was sich

in der Atmosphäre befindet: einen angenehmen Geruch, einen schlechten Geruch aber auch Schwebstoffe. Die Forschung hat gezeigt, dass mehrere Mechanismen ins Spiel kommen, wenn Ecosorb-Produkte zur Geruchsneutralisierung eingesetzt werden. Welches sind die wichtigsten?

Kontakt  Van- der- Waals- Kräfte

• Elektrostatische Ladung

Adsorption Bindung der Moleküle

an die Oberfläche

• je größer die Fläche ist, desto mehr wird adsorbiert
• Nach der Absorption baut sich das Geruchsmolekül ab, oder es bildet ein Salz, mit Basenmolekülen finden Ecosorb-Säurereaktionen statt

Absorption

die Geruchsmoleküle werden  eingeschlossen • Der Geruch ist unter Kontrolle

• bewirkt durch die Löslichkeit der Moleküle

Löslichkeit ist die Fähigkeit von Molekülen, sich in Wasser zu lösen

• Ecosorb-Produkte verbessern die Löslichkeit vieler Gase
• „Die Effizienz der Beseitigung von Gerüchen ist proportional zur Löslichkeit der Geruchsmoleküle” – Dr. Wilkinson.

Ein Überblick über die Liefersysteme

 Eine effektive Geruchsneutralisation ist abhängig von der effektiven Anwendung von Ecosorb in der geruchsbehafteten Atmosphäre.

Die Anwendungstechnologien sind entscheidend und umfassen: Verdampfung, Zerstäubung, Additive, Gel-Einsätze für Wartungslöcher und Zerstäubungsgel.

• HPS (Hochdruck System), bietet eine gute Zerstäubung durch ein patentiertes Düsendesign. Für die Anwendung benötigt es Wasser.
• VPS (Dampfphasensystem), erzeugt Submikron-Tröpfchen und wird als Trockenspray dispergiert. Die Tröpfchen sind kleiner als beim HPS-System. Demzufolge steht eine größere Oberfläche zur Verfügung und die Tröpfchen absorbieren und ziehen deutlich mehr unangenehmen Geruch an. Ein Vorteil dieses Systems ist, dass es kein Wasser benötigt
• Additive, direkte Einbringung von Ecosorb in Asphalt, Harz, Elastomere und andere Schlämme.
• Einsätze für Wartungslöcher
• Zerstäubungsgel

Ein wichtiges Thema – Geruchsbekämpfung von Styrol

Die Verwendung von Styrol nimmt ständig zu, da die Industrie immer neue und innovative Anwendungen für diese Verbindung findet. Leider ist Styrol in der Atmosphäre sehr reaktiv und es trägt zur Smogbildung und zur Produktion von sekundären Luftschadstoffen bei. Es ist eine flüchtige organische Verbindung (VOC) und ist als gefährlicher Luftschadstoff (HAP) gelistet. In hohen Konzentrationen riecht Styrol unangenehm und es ist gesundheitsschädlich. OMI hat Ecosorb 206 entwickelt, um Styrol Gerüche gezielt zu bekämpfen, indem sie nicht maskiert, sondern neutralisiert und vollständig beseitig werden. Ecosorb 206 verbessert die Löslichkeit von Styrol, sodass die in der Luft befindlichen Styrol Moleküle in dem zerstäubten, verdünnten Ecosorb gelöst werden können.

Neueste Entwicklung: Pflanzenbasierte Geruchsbekämpfung für Cannabis-Gerüche

OMI hat vor kurzem eine neue Produktlinie zur Bekämpfung von Cannabisgeruch entwickelt, bei der für die Zerstörung des Cannabisgeruches natürliche Pflanzenöle verwendet werden. Die Mischung aus Pflanzenölen zieht die den Geruch verursachenden Moleküle an und mit Hilfe der Adsorptions- und Absorptionsreaktionen wird der unangenehme Geruch  neutralisiert.

In der Chemie gibt es folgendes Sprichwort: „Gleiches löst Gleiches auf“. Eine andere, gebräuchlichere Version ist „das Feuer mit dem Feuer bekämpfen“. Nun, genau das tun natürliche Geruchsentferner in diesem Fall: Sie benutzen Pflanzenöle, um damit Pflanzengerüche zu neutralisieren.

Ausgangslage

 Dieses Asphaltmischwerk produziert – je nach Bedarf – verschiedene Arten von Asphalt. Flüssiges Bitumen (Asphalt Zement) wird mit Tanklastwagen angeliefert und in ein Tanklager gepumpt. Dieses Bitumen verursacht die übelriechenden Gerüche. Das Bitumen wird innerhalb des Mischprozesses in zwei parallelen Mischkammern mit je 20 Tonnen Kapazität mit dem Granulat zu Asphalt vermischt. Die Geruchsemissionen entstehen hauptsächlich in der warmen Abluft aus den beiden Mischkammern. Diese Abluft wird mittels eines Staubfilters behandelt und entweicht anschließend über einen Kamin.

Bei der Produktion von Recycled Asphalt entstehen die stärksten Geruchsemissionen. Diese beruhen auf verschieden Zustoffen des wiederverwerteten Asphalts (Gummipartikel der Reifen, Öle und andere Stoffe). Regelmäßige Beschwerden und Reklamationen aus der Nachbarschaft und der nahen Umgebung sind die Folge. Um das Verhältnis zu den Nachbarn zu verbessern und um die Anforderungen der Umweltbehörden zu genügen, hat die Geruchsneutralisation für den Betreiber eine hohe Priorität.

Anwendungstechnische Lösung

ACAT sprüht den Geruchsneutralisator ECOSORB® 606 in die Abluft um den Geruch zu neutralisieren. Dazu wird ein Hydraulik-Sprühsystem verwendet. Ein Ring mit fünf Düsen (zwei Mikron) wurde zwischen Staubfilter und dem Abluftgebläse vor dem Kamin installiert, sodass Ecosorb® omptimal dosiert werden kann und der Kontakt zur Abluft optimal gewährleistet ist.

Ergebnis:

In Zusammenarbeit mit einem spezialisierten Labor (PROGRESS Milano) wurden olfaktometrische Tests durchgeführt um die Effizenz des ECOSORB® Geruchneutralisators zu überprüfen. Olfaktometrische Muster wurden drei Meter vor dem Kaminaustritt entnommen. Die folgende Tabelle fasst die Ergebnisse zusammen:

Schlussfolgerung

ECOSORB® 606 ist eindeutig die richtige Lösung um die vorhandenen Beschwerden und Reklamationen zu reduzieren. Der Produzent dosiert nun 500 ml/h ECOSORB® 606 um den Geruch mehr als 50 Prozent zu reduzieren.

Aufgrund der hohen Temperaturen und der langen und warmen Sommersaison war man von Beginn an mit Geruchsproblemen konfrontiert. Chemic Ltd, ein Unternehmen, das in Malta aktiv bei Neugründungen und bei der Einführung neuer Technologien mitwirkt, kontaktierte ACAT zur Lösung des Geruchsproblems. Nach einer eingehenden Analyse bot ACAT ECOSORB®, das Produkt, das Geruch neutralisiert, mit einem passenden Dosiersystem an. Zunächst wurde in einem Teil der Anlage (Vorklärung und Flockung) ein Langzeitversuch gestartet. Dank des guten Ergebnisses machte die WSC eine Ausschreibung

für die Geruchsbehandlung für alle Bereiche der Anlage, um Geruchsprobleme in Zukunft generell zu vermeiden. In Zusammenarbeit mit Chemic Ltd. gewann ACAT die Ausschreibung und installiert die komplette Ausrüstung.

Das ECOSORB® DOSING SYSTEM HPS wurde in folgenden Bereichen der Kläranlage, die als Geruchsverursacher ermittelt wurden, installiert:

1. Pumpwerk
2. Primäres Absatzbecken und Flockungsanlage
3. B.A.F. Biologisch aktive Filter
4. Schlammeindickung und Entwässerung
5. Abwassertanks
6. Faulschlammbehälter

Die in Ta’ Barkat installierte Anlage besteht aus:

• 6 HPS Boxen
• cirka 300 Düsen mit vier Mikron

Öffnungsdurchmesser

• 800 Meter Leitungen

 HPS BOXEN

HPS (high-pressure systems) ist das System der Wahl für Installationen im Außenbereich, manchmal auch für den Innenbereich. Das System läuft mit einem Druck von 70 bar, liefert durch die patentierte Düsenkonstruktion eine gute Zerstäubung (Vernebelung) und ist einfach zu installieren. Die HPS Box ist ausgestattet mit einer digitalen Dosierpumpe, einer elektrischen und einer hydraulischen Steuerung.

Die Zerstäubungsdüsen werden in einem flexiblen Schlauch aus Polyamid mit entsprechendem Düsenabstand installiert. Standardmäßig bestehen die Armaturen aus Messing oder Edelstahl.

Zunächst muss der zu behandelnde Bereich festgelegt werden. Entsprechend werden die Art und die Dimensionierung des Zerstäubungssystems, sowie die Positionierung der Sprühdüsen ermittelt, damit sicherstellt ist, dass ECOSORB® überall mit dem üblen Geruch in Kontakt kommt. Für Installationen im Außenbereich muss die Anordnung der Düsen so gewählt werden, dass Anrainer bei allen vorherrschenden Windverhältnissen vor der Geruchbelästigung geschützt sind. Häufig verlegen wir die Düsenleitungen mit Steuerungen rund um den gesamten Umfang der Geruchsquelle, wie beispielsweise um einen Abwasserteich. Die Düsenleitungen können beispielsweise entlang eines Zaunes oder einer Dachkante installiert werden. Am effektivsten ist es, die Zerstäubungsdüsen möglichst nahe an der Geruchsquelle zu platzieren. Der Abstand der Düsen ist nicht so wesentlich, solange ECOSORB® in engen Kontakt mit dem schlechten Geruch kommt. Üblicherweise werden die Düsen im Abstand von zwei bis drei Metern voneinander entfernt angebracht.

 ECOSORB®:

Es ist bewiesen, dass ECOSORB® Faulgase und potentiell schädliche Gase chemisch in nicht riechende, ungiftige Substanzen umwandeln kann. Tests haben bewiesen, dass ECOSORB® giftige Gase wie Schwefelwasserstoff, Ammoniak, Schwefeldioxid, Ethyl- und Methylmercaptane, die häufig die Ursache für üble Gerüche in Kläranlagen sind, abbauen kann.